Gewerb­liche Finanz­be­ra­tung in Bochum

… Eine Firmen­rechts­schutz­ver­si­che­rung ist eine Rechts­schutz­ver­si­che­rung für Selbst­stän­dige und Gewer­be­trei­bende. Sie deckt in den meisten Fällen folgende Bereiche ab: Private Ange­le­gen­heiten des Unter­neh­mers, Berufs­recht (Mitar­­beiter-Sach­­ver­­halte), Verkehrs­recht (Unter­neh­mens­fuhr­park) und privates Wohn­recht.

Eine Firmen­rechts­schutz­ver­si­che­rung deckt jedoch keine Sach­ver­halte im Bereich Kunden und Liefe­ranten ab. Diese Bereiche werden als unter­neh­me­ri­sches Risiko ange­sehen. Es gibt für diese Bereiche keine Versi­che­rung. Der Unter­nehmer muss sich hierfür einen eigenen Anwalt nehmen. Dies ist auch der Grund, warum es in Groß­un­ter­nehmen Rechts­ab­tei­lungen gibt; weil auch Groß­un­ter­nehmen sich nicht gegen Liefe­ranten- und Kunden­sach­ver­halte versi­chern können. Eine Firmen­rechts­schutz­ver­si­che­rung ist also kein Frei­brief für sämt­liche Rechts­an­ge­le­gen­heiten.

Die Kosten für eine Firmen­rechts­schutz­ver­si­che­rung richten sich nach der Mitar­bei­ter­größe des Unter­neh­mens.

… Die Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung prüft Scha­den­er­satz­an­sprüche Dritter gegen­über Deinem Unter­nehmen. Bei einem unbe­rech­tigten Anspruch wehrt die Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung diesen ab. Notfalls erfolgt dies auch vor Gericht. Ist der Anspruch berech­tigt, zahlt ihn die Versi­che­rung.

Eine Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung soll­test Du primär nach der Affi­nität für Gewer­be­kunden auswählen. Denn Erfah­rung mit Gewer­be­kunden ist einer der wich­tigsten Faktoren für eine gute Leis­tung durch die Versi­che­rung.

Die Leis­tungen einer Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung sind durch das Versi­che­rungs­ver­trags­ge­setz weitest­ge­hend stan­dar­di­siert. Jedoch sind die Preise für eine Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung sehr indi­vi­duell. Diese defi­nieren sich u. A. nach Deiner gewünschten Selbst­be­tei­li­gung, dem Umsatz, der Mitar­bei­ter­an­zahl und dem Geschäfts­führer Gehalt. Es gibt keine Betriebs­haft­pflicht­ver­si­che­rung von der Stange. Du kannst Ange­bote erst verglei­chen, nachdem Du ein maßge­schnei­dertes Angebot nach den Eckdaten Deines Unter­neh­mens erhalten hast.

… Die Betriebs­rente ist eine frei­wil­lige Zusatz­leis­tung des Arbeit­ge­bers für seine Mitar­beiter im Renten­alter. Hierbei bildet das Unter­nehmen Rück­stel­lungen, die es seinen Mitar­bei­tern vom Renten­ein­tritt bis zum Tod zahlt.

In welcher Höhe die Zahlungen erfolgen und welche Voraus­set­zungen ein Mitar­beiter für einen Anspruch erfüllen muss, kann jedoch indi­vi­duell von dem jewei­ligen Unter­nehmen bestimmt werden. Denn es handelt sich ja hier um eine frei­wil­lige Leis­tung.

Wichtig hier ist nur: Die Betriebs­rente steht entweder allen Mitar­bei­tern oder keinem zu. Hier sind Sonder­an­sprüche nicht erlaubt. Für alle Mitar­beiter müssen die glei­chen Moda­li­täten gelten. Auch von der Betriebs­rente werden Steuern, die Kran­ken­ver­si­che­rung und die Pfle­ge­ver­si­che­rung abge­zogen.

… Die betrieb­liche Alters­vor­sorge beschreibt eine dem Arbeit­nehmer zuste­hende Option, einen Teil seines Gehaltes zur betrieb­li­chen Alters­vor­sorge zu nutzen. Der Arbeit­geber ist verpflichtet den Arbeit­nehmer hierbei zu unter­stützten. Die genaue Ausge­stal­tung der betrieb­li­chen Alters­vor­sorge bestimmt jedoch der Arbeit­geber.

Wie kann eine betrieb­liche Alters­vor­sorge aussehen? Ein Ange­stellter mit einem Brut­to­lohn von 2000 Euro könnte beispiels­weise 100 Euro in seine betrieb­liche Alters­vor­sorge abführen. In diesem Falle müsste er dann nur noch 1900 Euro Brutto besteuern, wodurch sich ein steu­er­li­cher Vorteil ergibt. Grob kann man sagen, dass Du von einem Verzicht von 100 Euro des Brut­to­lohns, Netto auf nur 50 Euro verzichten musst.

Das Ersparte kann, je nach Wahl des Arbeit­ge­bers, als Kapi­tal­leis­tung oder lebens­lange Rente ausge­zahlt werden.

Eine betrieb­liche Alters­vor­sorge schließen Sie bei einer privaten Versi­che­rungs­ge­sell­schaft ab. Versi­che­rungs­nehmer ist der Arbeit­geber und der Versi­cherte der Arbeit­nehmer. Falls Du Deinen Arbeit­geber wech­seln sollten, kannst Du Deine betrieb­liche Alters­vor­sorge entweder selbst weiter­zahlen, sie beitrags­frei stellen oder von Deinem neuen Arbeit­geber über­nehmen lassen.

Gerne unter­stützen wir Dich, als Arbeit­geber und Arbeit­nehmer, bei einer für beide Seiten opti­malen Lösung!